Die 9b des Lessing-Gymnasiums kommt in Begleitung von Frau Gäbel und Frau Krömmelbein am Institut für Stadtgeschichte an. Sofort empfing uns Frau Manuela Muhrmann, die uns in einer anschließenden Führung viele interessante Dinge über die Geschichte des Instituts erzählte. Zum Beispiel sei die „Goldene Bulle“ das älteste Dokument im Institut und wir lernten zudem, dass 1 — 10 % des Frankfurter Schriftverkehrs dauerhaft im Institut für Stadtgeschichte aufgehoben wird. Besonders interessant war hierbei für uns, dass auch Schülerzeitungen und die Geschichte unserer Schule im Allgemeinen im Institut aufgehoben und dokumentiert werden.
Nach der ausführlichen Führung begann die Arbeit in den Gruppen. Hierbei waren eine Vielzahl an Themen vertreten: Von Frauen in der Weimarer Republik bis hin zu den ersten NSDAP Mitgliedern. Für die Recherche standen uns Original-Dokumente wie Bücher, Zeitungen, Hefte, Urkunden, Bilder sowie Briefe aus der Zeit der Weimarer Republik zur Verfügung, woraus wir unser Wissen beziehen konnten. Eine Gruppe hatte für die Arbeit sogar Schriften auf Sütterlin/ Fraktur.
Nach der Arbeitsphase in den Gruppen endete der Ausflug allmählich und die Klasse 9b kehrte an die Schule zurück. Dort evaluierten wir den Tag und sprachen über unsere Erlebnisse und unser neu erlerntes Wissen im Institut für Stadtgeschichte. „Der Tag war toll! Es war eine schöne Abwechslung zum Schulalltag, auch wenn hin und wieder die Arbeit an den Originalen schwerfiel.“, so eine Schülerin der Klasse.
Abschließend möchten wir uns bei allen bedanken, die diesen Tag ermöglicht haben und möchten euch mitteilen, dass das Institut für Stadtgeschichte für alle zugänglich ist und ein Besuch des Instituts wunderbar als Vorbereitung auf ein Referat oder Ähnliches dienen kann.
Bericht: Clara G., Sven R., Livia Z.