Liebe Schü­le­rin­nen und Schü­ler, sehr geehrte Eltern,

am Ende eines denk­wür­di­gen Jah­res möchte ich mich noch ein­mal an euch und Sie wenden.

Kaum einer unter uns wird ein ver­gleich­ba­res Jahr bis­her erlebt haben. Ein ver­trau­tes, plan- und weit­ge­hend erwart­ba­res Schul­jahr fand mit dem März ein jähes Ende. Zwar konn­ten wir zum Glück nach den Som­mer­fe­rien bis kurz vor Beginn der Weih­nachts­fe­rien gemein­sam im Les­sing-Gym­na­sium zum Leh­ren und Ler­nen zusam­men­kom­men, aber doch fühlte es sich anders an, sah anders aus (was auch und viel­leicht sogar beson­ders an den Mas­ken lag) und war von Unsi­cher­hei­ten geprägt.

 Mit all dem Unge­wohn­ten umzu­ge­hen, sich auf ver­än­derte Lebens- und Unter­richts­be­din­gun­gen ein­zu­rich­ten, stellte alle Mit­glie­der Schul­ge­meinde vor große Her­aus­for­de­run­gen. Dafür haben die Schü­ler und Schü­le­rin­nen meine Aner­ken­nung ver­dient und den Eltern danke ich für Ihre Unter­stüt­zung und Ihr Ver­trauen. Vie­len ist es gelun­gen, mit den neuen Anfor­de­run­gen zurecht­zu­kom­men und Ver­trauen zu behal­ten; ande­ren fiel es schwerer.

Ins­ge­samt betrach­tet hat das Les­sing-Gym­na­sium in mei­nen Augen das Jahr der beson­de­ren Anfor­de­run­gen recht gut gemeis­tert. An der ein oder ande­ren Stelle hätte man noch effek­ti­ver oder schnel­ler sein kön­nen, hät­ten Ideen zur Kom­pen­sa­tion aus­ge­fal­le­ner oder ver­scho­be­ner Ereig­nisse viel­fäl­ti­ger sein kön­nen. All das, was bes­ser hätte sein kön­nen, soll­ten wir als Ansporn und Auf­gabe für das kom­mende Jahr betrach­ten. Wenn ich auf die viel­fäl­ti­gen Dreh­ar­bei­ten der letz­ten Tage für die Filme schaue, die unsere Schule dem­nächst über die Home­page ver­linkt ver­an­schau­li­chen soll, dann stimmt mich das bereits jetzt schon sehr opti­mis­tisch. Das Les­sing-Gym­na­sium lebt vom Aus­tausch der Ideen und Vor­stel­lun­gen, der in die­sem Schul­jahr beson­ders inten­siv vor­ge­nom­men wurde.

Ich wün­sche euch und Ihnen nun erhol­same Ferien, ein fro­hes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, das hof­fent­lich etwas weni­ger dra­ma­tisch wird als 2020.

Mit freund­li­chen Grüßen
Bern­hard Mieles
Schul­lei­ter