Am Freitag, den 8 Juni haben wir, die Klasse 6c, mit unserer Klassenlehrerin, Frau Kuhn-Chen, und unserem Geschichtslehrer, Herrn Raudonat, einen Ausflug zur Saalburg gemacht. Es begann damit, dass uns ein Bus abgeholt hat. Mit ihm fuhren wir eine halbe Stunde bis zu einem Parkplatz am Sandplacken. Es waren auch noch andere Klassen dort eingetroffen, die alle ihre altsprachlichen Schulen vertraten. Anschließend wurden wir im Abstand von 10 Minuten aufgerufen und sind losgelaufen. Es folgte eine 7 km lange Wanderung, die über zahlreiche Hügel führte und deren Weg noch vom Regen aufgeweicht war. Zwischendurch hielten wir Referate wie z.B. über den Limes oder das Militär. Auf dieser Wanderung wurden wir mehrmals von Jugendlichen überrascht, die die Germanen dargestellt haben. Die Germanen haben die Römer, die wir spielten, im Teutoburger Wald vor ca. 2000 Jahren überfallen. Natürlich wurden wir nicht verletzt, aber die „Germanen’’ versuchten, sich unseren Legionsadler unter den Nagel zu reißen. Den Legionsadler hatten unsere Klassenkameraden Jonathan und Clemens netterweise vorher gebaut. Er war für die Truppen früher wie ein Kennzeichen. Es wurde immer schwieriger, denn die Germanen griffen uns an engen, steilen Wegen an. Jedoch haben wir es schließlich geschafft, denn der Legionsadler blieb heil und kam in unserer Hand an das Ziel: die Saalburg. Dort machten wir eine kurze Mittagspause und konnten uns im Café Essen kaufen. Dann wurden wir von einer Frau durch die Saalburg geführt und bekamen einen ausführlichen Bericht über das Leben der Soldaten, die damals im Kastell lebten. Man lebte zu acht auf einem kleinen Zimmer. Nur die Offiziere hatten eine 4‑Zimmer-Wohnung. Außerdem erfuhren wir, dass ein Soldat nicht heiraten durfte. Anschließend wurde unser Legionsadler zusammen mit denen der anderen Klassen prämiert. Am Ende wurden wir mit dem Bus abgeholt und zur Schule gefahren, wo wir am Nachmittag ankamen.
Charlotte Storim, 6c