Nach­dem die Klasse 7d sich im Deutsch­un­ter­richt mit dem Thema Bal­la­den und Hel­den­bal­la­den beschäf­tigt hat, haben wir den Auf­trag von unse­rer Deutschlehrerin,Frau Erd­mann, bekom­men, eine Hel­den­bal­lade über eine Per­son zu schrei­ben, die uns beein­druckt und inspi­riert. Ich, Liel, habe den Eng­län­der Sir Win­ton aus­ge­wählt, der 669 jüdi­schen Kin­dern das Leben geret­tet hat. Mein Groß­va­ter hatte mir ein Video über ihn geschickt ‚wel­ches mich sehr beein­druckt hat.

Dadurch bekam ich die Idee über die­sen groß­ar­ti­gen Mann zu schreiben.

Nicho­las Win­ton – eine Bal­lade von Liel R., Klasse 7d

Angst, Schre­cken, Schmerz, Geschrei
Davon gab es aller­lei
„Bru­der, wo haben sie Vater hin­ge­bracht?“
„Ich weiß es nicht, es war tief in der Nacht!“
Alle eng in einem Raum,
Hof­fent­lich ist‘s nur ein Traum.
Wann wer­den wir erlöst?

Mama hat uns auf­ge­weckt,
Die­ser Mann hat uns ver­steckt.
„Mor­gen“, sagt uns Sir Win­ton, „fährt das Schiff nun los.“
Wohin wer­den wir gelan­gen?
Die Neu­gierde ist rie­sen­groß.
So sehen wir ins blaue Meer,
Schon Ewig­kei­ten ist es her,
Dass wir Schiff gefah­ren sind.

Von wei­tem sehen wir das Land,
Grün und hell
Weit weg von der Schand.
Eine Zukunft, wis­sen wir,
Lie­get hier vor uns­rer Tür.
Keine Angst mehr, keine Schre­cken.
Hier gibt es sehr viel zu ent­de­cken.
Genug Essen, Liebe und Gunst.
Leute haben hier Ver­nunft.
Der Him­mel weint nicht mehr, er lacht.

Nicho­las Win­ton hieß die­ser Mann,
Dem jeder hier nun dan­ken kann.
Gegen die Mehr­heit war er stark,
Mut in sei­nem Geiste lag.
669 Kin­der ret­tete er.
Er brachte sie dann übers Meer.
Weg von dem Bösen,
Er wollte sie erlösen.

Was wäre mit die­sen Kin­dern pas­siert?
Von der Mehr­heit mas­sa­kriert.
In Lagern wären sie erstickt.
Doch die­ser Mann, ein gro­ßer Held,
Machte den Kin­dern eine schö­nere Welt.

50 Jahre hielt er es geheim,
Um nicht des Ruh­mes Gunst zu sein.
Selbst­ver­ständ­lich, sagte er,
Wäre es gewe­sen,
Die Kin­der zu erlösen.

Danke, Nicho­las Win­ton, für ihre tolle Tat!