Am spät­som­mer­li­chen war­men Mon­tag, dem 14.09.2020, wur­den in einem sehr stim­mungs­vol­len und wür­di­gen Fest­akt das Les­sing-Gym­na­sium und das Goe­the-Gym­na­sium anläss­lich ihres 500. Grün­dungs­ta­ges von der Stadt Frank­furt in der Pauls­kir­che geehrt. Vor rund 200 Gäs­ten sorg­ten Orches­ter der bei­den Schu­len für einen musi­ka­li­schen Rah­men, der von Beginn an eine beson­ders fei­er­li­che Atmo­sphäre erzeugte.

Die Stadt­rä­tin für Inte­gra­tion und Bil­dung, Frau Syl­via Weber, begrüßte die zahl­rei­chen Gäste, gra­tu­lierte bei­den Frank­fur­ter Schu­len zum Grün­dungs­ju­bi­läum, betonte die lange Bil­dungs­tra­di­tion und wür­digte die her­vor­ra­gende Bil­dungs­ar­beit, die an den Schu­len geleis­tet wird.

Herr Mie­les und Herr Wirth stell­ten in einer kur­zen Eröff­nung die Bedeu­tung der Schu­len für Frank­furt in Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft vor, zeig­ten die beson­dere Bedeu­tung der lan­gen Bil­dungs­tra­di­tion auf und schil­der­ten Unter­schiede und Gemein­sam­kei­ten im Profil.

Herr Prof.Dr. Roland Kaehl­brandt, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Poly­tech­ni­schen Gesell­schaft skiz­zierte in sei­ner bril­lan­ten, ebenso geist­rei­chen wie unter­halt­sa­men Fest­rede die lange Geschichte der Schule beson­ders aus der Per­spek­tive der spe­zi­fi­schen Bil­dungs­tra­di­tion in Deutsch­land. Er betonte den beson­de­ren Bil­dungs­an­spruch bei­der Schu­len, der nicht zuletzt eng mit der Namens­ge­bung und den ver­bun­de­nen Epo­chen deut­scher Geis­tes­ge­schichte ver­bun­den ist. Er kam eben­falls nicht umhin dafür zu wer­ben, dass mehr Latein gespro­chen wer­den solle. Denn: „Hät­ten wir Latein gespro­chen, wäre es viel­leicht unsere Jugend­spra­che geworden.“

Wir bedan­ken uns bei allen, die daran mit­ge­wirkt haben, dass das Les­sing-Gym­na­sium sei­nen Grün­dungs­tag so fei­er­lich bege­hen konnte.