Im Novem­ber nah­men Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­sen 8 und 9 an einem Selbst­ver­tei­di­gungs­kurs in der Turn­halle der Schule teil. Der Kurs wurde von einem aus­ge­bil­de­ten Trai­ner für Gewalt­prä­ven­tion und Selbst­ver­tei­di­gung gelei­tet. Zu Beginn wurde erklärt, warum Selbst­ver­tei­di­gung nicht nur aus kör­per­li­chen Tech­ni­ken besteht, son­dern vor allem aus Auf­merk­sam­keit, Selbst­be­wusst­sein und einer siche­ren Körpersprache.

Zu Beginn wur­den grund­le­gende Regeln bespro­chen, etwa wie man Gefah­ren­si­tua­tio­nen früh erkennt und mög­lichst ver­mei­det. Anschlie­ßend zeigte die Trai­ne­rin ein­fa­che Tech­ni­ken, mit denen man sich aus Grif­fen befreien oder Abstand zu einer angrei­fen­den Per­son schaf­fen kann. Die Übun­gen fan­den in Part­ner­ar­beit statt und wur­den schritt­weise erklärt.

Ein wei­te­rer Schwer­punkt lag auf der rich­ti­gen ver­ba­len Reak­tion in bedroh­li­chen Situa­tio­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lern­ten, deut­lich „Stopp“ zu sagen, Gren­zen zu set­zen und laut auf sich auf­merk­sam zu machen. Außer­dem wurde kurz auf die recht­li­chen Grund­la­gen der Not­wehr eingegangen.

Am Ende des Kur­ses berich­te­ten viele, dass sie sich nun siche­rer fühl­ten und bes­ser wüss­ten, wie sie im Ernst­fall reagie­ren könn­ten. Der Kurs wurde sehr posi­tiv auf­ge­nom­men und der Spaß kam auch nicht zu kurz. Zukünf­tig soll auch für andere Klas­sen ein Selbst­ver­tei­di­gungs­kurs ange­bo­ten werden.