Die Schul­ge­meinde trau­ert um ihren lang­jäh­ri­gen Schul­lei­ter und ehe­ma­li­gen Les­sing-Schü­ler Rupert Fran­kerl, der am 23.07.2021 im Alter von 71 Jah­ren lei­der viel zu früh ver­stor­ben ist.
Nach sei­nem Abitur am Les­sing-Gym­na­sium im Jahr 1969 stu­dierte Rupert Fran­kerl in Frank­furt Geschichte, Phi­lo­so­phie, Sozio­lo­gie und katho­li­sche Reli­gi­ons­wis­sen­schaf­ten. Vor allem der Geschichte und der neu­zeit­li­chen Phi­lo­so­phie galt sein lebens­lan­ges Inter­esse. Nach dem Examen war er zunächst als Leh­rer am Goe­the-Gym­na­sium tätig, danach als Stu­di­en­lei­ter an der Alber­tus-Magnus-Schule in Viern­heim. Von dort wech­selte er dann im Jahr 2000 an das Les­sing-Gym­na­sium und über­nahm die Stelle des Schul­lei­ters bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung im Jahre 2015.
In die­ser Rolle hat er die Schule ganz ent­schei­dend geprägt: Umfas­send gebil­det und höchst bele­sen war er ein hoch­ge­schätz­ter Red­ner, sein her­aus­ra­gen­des Inter­esse galt der Bewah­rung und Fort­füh­rung des beson­de­ren huma­nis­ti­schen Pro­fils unse­rer Schule im Spek­trum der Frank­fur­ter Schul­land­schaft. Dar­über hin­aus war er als Vio­li­nist noch nach sei­ner Ruhe­stands­ver­set­zung in den Schu­l­en­sem­bles aktiv und nahm noch bis in jüngste Zeit am schu­li­schen Leben mit gro­ßem Inter­esse teil.

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