Die Kinderuni  — Beitrag von Annika D., Klasse 5d

Am Diens­tag, den 17.09.2019, sind wir mit unse­rer Klasse in die Kin­der­uni gelau­fen. Der Weg von mei­ner neuen Schule ist total kurz gewesen.

Die Kin­der­uni war in einem der größ­ten Hör­säle der Goe­the-Uni­ver­si­tät. Jede Klasse konnte sich aus­su­chen, wo sie sich hin­set­zen woll­ten. Meine Klasse hatte einen sehr guten Platz, wir saßen in der Mitte des Hör­saals. Am Anfang, noch bevor es los­ging, hat unten ein Mann mit einer Kamera alle Sitz­rei­hen­ge­filmt und die­ses Bild wurde dann auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert. Jedes Kind hat einen Fra­ge­bo­gen bekom­men und zwei Kar­ten zum Abstim­men.  Dann muss­ten wir erst­mal sehr lange warten.

Die Vor­stel­lung, die wir besucht haben, hieß: „Gibt es Leben auf dem Mee­res­grund?“ Der Vize­prä­si­dent der Uni­ver­si­tät war auch da. Die Pro­fes­so­rin, die diese Vor­le­sung gehal­ten hat, heißt Ange­lika Brandt.

Dann fing es end­lich an. Sie hat erzählt, dass wir Men­schen mehr über den Mond wis­sen als über die Tief­see.  Mehr als die Hälfte der Erde besteht aus der Tief­see. Der Druck auf 1000m Tiefe ist so stark, dass wenn man einen gro­ßen Papp­be­cher hin­un­ter lässt, er so klein wie eine Play­mo­bil­fi­gur wird. Der Druck presst ihn zusam­men. Die Wis­sen­schaft­ler las­sen Geräte ins Was­ser und holen damit Sand­pro­ben vom Mee­res­grund. Die aller­erste Expe­di­tion wurde mit dem Schiff Kalenschisch aus­ge­führt. Vor 150 Jah­ren behaup­tete ein Mee­res­bio­loge, dass es dort unten auf dem Mee­res­grund kein Leben gäbe. Vor mehr als 200 Jah­ren dach­ten die Men­schen, dass es in der Tief­see nur Mons­ter gäbe. Aber wir wis­sen jetzt, dass alleine in einem Sand­korn bis zu 30 Tiere leben kön­nen. Das Meer bedeckt mehr als 70 Pro­zent der Erd­ober­flä­che. Die Tief­see ist tie­fer als der Mount Ever­est hoch ist. Bis­her wur­den welt­weit mehr als 3 Mil­lio­nen Expe­di­tio­nen gestar­tet mit ins­ge­samt mehr als 2000 Forscher/Forscherinnen. Bio­lo­gen schät­zen, dass es noch mehr als 1000 uner­forschte Tier­ar­ten gibt. Auch leuch­ten der Later­nen­fisch und andere Leucht­fi­sche nicht zum Spaß, sie leuch­ten, um ihre Nah­rung anzu­lo­cken. Leucht­fi­sche leuch­ten mit Bak­te­rien. Die Männ­chen des Zwerg­fi­sches bei­ßen sich an ein Weib­chen und las­sen es ihr gan­zes Leben lang nicht mehr los. In der Tief­see gibt es sehr viele Krebse. Auf Expe­di­tio­nen müs­sen alle zusam­men­ar­bei­ten. Die Wis­sen­schaft­ler arbei­ten teil­weise Tag und Nacht.

Nach der Vor­le­sung sind wir wie­der aus dem Hör­saal gegan­gen und haben unsere Fra­ge­bö­gen in auf­ge­stellte Käs­ten gelegt. Danach sind wir wie­der in die Schule gelau­fen. Unsere Leh­re­rin, die uns beglei­tet hat, hat dann noch die letz­ten bei­den Stun­den lang Deutsch­un­ter­richt mit uns gemacht.

Die Kinderuni  — Beitrag von Emilia R., Klasse 5d

Am 17.09.2019 waren wir (das heißt, die Klasse 5d) in der Kin­der­uni. Zur Kin­der­uni sind wir mit unse­rem Latein­leh­rer, Herrn Wirtz und unse­rer Deutsch­leh­re­rin, Frau Erd­mann, gegangen.

Vor der Kin­der­uni muss­ten wir noch kurz war­ten, weil Frau Erd­mann die Kar­ten geholt hat. Solange haben wir etwas geges­sen. Dann konnte es end­lich los­ge­hen! In der Kin­der­uni war alles sehr groß. Wir waren in dem größ­ten Hör­saal. Hier haben rund 500 Leute Platz. Im Hör­saal waren aber auch sehr viele Klas­sen, die sich das Thema: „Gibt es Leben auf dem Mee­res­bo­den?“ aus­ge­sucht hat­ten. Ich denke, weil es viel inter­es­san­ter ist als „Was macht ein Ein­horn im Museum?“ oder „Wer stellt eigent­lich Anti­bio­tika her?“

Auf jeden Fall hat es mir sehr gut gefallen!

Dann ging es los. Frau Prof. Ange­lika Brandt (eine echte Mee­res­for­sche­rin) hat ange­fan­gen uns etwas zu erzäh­len. Alle Kin­der im Hör­saal haben dazu einen Fra­ge­bo­gen bekom­men und sie hat sozu­sa­gen alle Fra­gen mit uns bespro­chen. Ich finde, sie hat es rich­tig aus­führ­lich und gut erzählt. Ich habe es nur lei­der manch­mal nicht rich­tig ver­stan­den, weil sie ein biss­chen gelis­pelt hat, aber sonst war es wirk­lich sehr schön.

Die Kinderuni — Betrag von Helena N., Klasse 5d

Ich war mit mei­ner Klasse in der Kin­der­uni zur Vorlesung:

               Abge­taucht: Gibt es Leben auf dem Meeresboden?

Wir haben dort in einem rie­si­gen Saal geses­sen und auf drei Lein­wän­den Bil­der von der Tief­see gese­hen. Bei uns im Saal mit den vie­len ande­ren Schul­klas­sen war eine Frau, sie hieß Ange­lika Brandt. Außer­dem ist sie eine Mee­res­for­sche­rin. Sie hat uns erzählt, wie viele Tiere es auf dem Mee­res­bo­den gibt. Ich wusste zum Bei­spiel gar nicht, dass es im Meer mehr Tiere gibt als an Land. Es gab die Vor­le­sung für Schul­klas­sen um 9:00 Uhr und um 11.30 Uhr und für alle um 16:00Uhr. Wir beka­men außer­dem ein Quiz. Hier musste man am Anfang schät­zen, wie tief die Tief­see ist. Dann gab es dort drei Ant­wor­ten und wir soll­ten die ankreu­zen, die rich­tig war. Bei einer Frage waren sogar zwei Ant­wor­ten rich­tig. Mit dem Quiz konnte man, nach­dem man es abge­ben hatte, etwas gewinnen.

Ich fand, es war ein schö­nes Erleb­nis und würde es auch weiterempfehlen!

Die Kinderuni  — Beitrag von Frieda H., Klasse 5d

Wir sind mit unse­rer Klasse 5d, unse­ren Leh­rern (Herrn Wirz und Frau Erd­mann) und den Men­to­ren an einem Diens­tag­mor­gen in die Kin­der­uni gegan­gen. Der Weg war kurz und wir muss­ten nicht lange lau­fen. Die Uni bestand aus zwei Gebäu­den, beide sind groß und weiß mit sehr vie­len Fens­tern. Als wir anka­men, haben wir uns auf dem Cam­pus vor eine Figur aus lau­ter Buch­sta­ben gesetzt und unsere Men­to­ren haben uns je einen Quiz-Zet­tel, ein rotes Papier und ein grü­nes Papier ausgeteilt.

Meine Freunde und ich haben uns die Quiz-Fra­gen ange­schaut und haben über die rich­ti­gen Ant­wor­ten gerät­selt. Kurz dar­auf sind wir in die Uni und dann in den Hör­saal gegangen.

Eine Frau berich­tete uns, dass wir nun gleich eine Reise in  die Tief­see machen wür­den und uns eine Pro­fes­so­rin für Mee­res­bio­lo­gie etwas dar­über erzäh­len würde. Und dann ging es los. Ich fand den Ang­ler­fisch am bes­ten, weil er sich mit sei­ner „Angel“, in der sich vorne in einer klei­nen Kugel Bak­te­rien befin­den, sein Essen fängt. Die Bak­te­rien kön­nen, wenn sie sich berüh­ren, auch ein Leuch­ten ver­ur­sa­chen. Zwi­schen ihren Berich­ten hat die Pro­fes­so­rin uns Quiz-Fra­gen gestellt, und wir soll­ten, je nach unse­rer Mei­nung, das grüne Papier (Ich stimme zu) oder das rote Papier (Ich stimme nicht zu) hoch hal­ten. Außer­dem hat sie uns noch Videos zu ihrer For­scher­ar­beit gezeigt, in denen es oft sehr span­nend zuging. Zum Schluss durf­ten wir unsere Quiz-Zet­tel in einer Box abgeben.